HAUSAUFGABEN
  Lektion V
 
…ich spazierte durch die Thermen und suchte überall meine Freunde. Ah, wie viele
Leute waren dort, was für ein großes Geschrei hörte ich! Dennoch war unter so
vielen Menschen nicht einer von den Freunden. Schon verließ ich die Thermen, als
ich plötzlich Titus sah. Er saß in der Bibliothek und las. Ich, ich begrüßte Titus mit
großer Freude und fragte ihn: „Hast du einen von unseren Freunden gesehen?“. Er
antwortete: „Habe ich nicht, denn ich las Ovid.“ Aber ich sagte: „Du hast genug
gelesen. Komm jetzt mit mir ins Kaltbad! Titus gehorchte, gab dem Bibliothekar den
Ovid und kam mit mir. Dann legten wir im Umkleideraum die Kleidungsstücke nieder
und suchten das Kaltbad auf. Nicht lange hielten wir uns dort auf, weil das Wasser
eiskalt war. Nachdem wir das Kaltbad verlassen hatten, suchten wir im
Umkleideraum die Kleidungsstücke. Plötzlich schrie Titus: „Oh wehe mir! Schlechte
Menschen haben mich meiner Kleidungsstücke beraubt! Sie sind nicht mehr da, wo
sie gewesen sind, wo ich sie abgelegt habe? Es reut mich bereits, dir gehorcht zu
haben“. Nachdem wir lange vergeblich gesucht hatten, rief ich den Sklaven Davus
und schickte ihn zu Titus’ Eltern. Ich sagte: „Du, Davus, lauf, denn Titus braucht
Kleider!“ Davus rannte auf der Stelle los; ich aber suchte meine Sandalen, aber fand
sie nicht, obwohl ich lange suchte. Da konnte ich meinen Zorn nicht mehr halten,
denn sie waren neu. Ich schrie: „Oh, ihr Götter, wie viele schlechte Menschen gibt es
in Rom!“
 
 
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