„Was sehe ich, was höre ich? Du lachst, Mensch? Woher kommst du, Hammel, und
warum hütest du dich nicht vor dem Zorn deines Herren? Ich bin Freigelassener und
Kaufmann; ich lebe als Mensch unter Menschen. Du aber, wer bist du, wessen
Sohn? Etwar der eines ehrenhaften Vaters? Ich bezweifle es. Du bist nichts, außer
Cinnas Sklave. Deshalb musst du schweigen und hören und gehorchen,
Galgenstrick! Du, du lachst trotzdem Watschengesicht. Ah, ich kann mich kaum
halten. Aber der Familienvater tadelt dich nicht. Wo sind wir, Freunde? Warum tadeln
wir nicht die schlechten Sitten der Sklaven. Fröhlich spielen sie, sie lachen die
Gespräche ehrenhafter Menschen aus; sie gehorchen weder ihrem Herren noch ihrer
Herrin! Sieh nur, ein nichtsnutziger Sklave! Wem gehorcht er? Wen fürchtet er? Um
was kümmert der sich? Wir jedenfalls bemerken dieses, dennoch tadeln wir unsere
Sklaven nicht. Oh Götter, wo seid ihr? Warum hört ihr uns nicht und steigt nicht
herab? Warum zögert ihr? Die Väter nämlich…“ Da sagt Familienvater Marcus
Cornelius: „Was schreist du Gripus? Wir sind Menschen, nicht Götter. Auch du bist
ein Mensch. Daher schweig bei uns, gehorche mir! Du bist meinen übrigen Gästen
bereits lästig.“. Und in der Tat hört Gripus auf zu schreien; dennoch knurrt er dieses:
„Hammel, Galgenstrick, Watschengesicht!“